Wird ZINGA auf Zinkoberflächen appliziert, ist ein direkter Kontakt zum reinen metallischen Zink zu gewährleisten. Arteigene Produkte und artfremde Verunreinigungen sind zu entfernen. Nur dann kann eine elektrochemische Verbindung und letztendlich der kathodisch Schutz garantiert werden.

Infolge von Bewitterung bilden verzinkte Oberflächen schützende Sperrschichten aus Zinksalzen; Korrosionsprodukte des Zinks wie z.B. Zinkoxide, Zinkcarbonate und andere. Vor der Applikation von ZINGA sind diese Zinksalze zwingend zu entfernen.

Feuerverzinkung aufladen


Bitte beachten Sie die folgenden Arbeitsschritte:

  • Verunreinigungen entfernen (Staub, Schmutz, Fett, Öl und Zinksalze)
  • Rost vollständig entfernen
  • Aufrauuung der Oberfläche
  • Entstauben

Entfernung von Fett/Öl und wasserlöslichen Verunreinigungen: Die Oberfläche ist vorzugsweise per Dampfstrahlreinigung (140 bar, 80°C) oder per Reinigung mit Lösemitteln (Zingasolv) zu dekontaminieren.

Geeignete Verfahren zur Entfernung von Rost und zur Aufrauuung der Oberfläche:

  • Sweep-Strahlen: Sweep-Strahlen der Oberfläche mit einem nichtmetallischen kantigen Strahlmittel. Nach dem Sweep-Strahlen ist die Oberfläche mit nicht kontaminierter Druckluft zu entstauben (ISO 8502-3, Klasse 2).
  • Manuell per Stahlbürste, Rotations-Schleifscheibe oder Schlackenhammer (eingeschränkt empfohlen).

Stellen Sie sicher, dass Oberflächenverunreinigungen vollständig entfernt werden; einschließlich Chloridionen (max. 50 mg/m2, getestet entsprechend ISO 8502).

Weißt die instand zusetzenden Konstruktion über 5% Korrosion auf, ist der kathodische Schutz zu über 50% verbraucht; lokale Ausbesserungen sind nicht mehr effizient. Die Gesamtfläche ist vorzubehandeln und mit der erforderlichen Schichtdicke zu überziehen.

ZINGA ist mit allen konventionellen Verfahren zu verarbeiten: Per Pinsel, Rolle oder Luft- und Airless-Spritzen. Die Erstschicht niemals per Rolle aufbringen; das Rauheitsprofil der Oberfläche wird bei Rollenapplikation nicht vollständig ausgefüllt. Eine stärkere Verdünnung der Erstschicht erhöht die Fließfähigkeit und optimiert die Ausfüllung des Oberflächenprofils.

Bei der Applikation per Pinsel ist die Erstschicht mit 5 bis 10% Zingasolv zu verdünnen, um ein glattes Finish und eine Durchdringung des Rauheitsprofils zu gewährleisten. Starke Pinselspuren (unzureichende Verdünnung und starker Druck) sind zwingend zu vermeiden, um Schichdickenüberschreitung (Porenbildung) und Schichtdickenunterschreitung (unzureichende Schutzfunktion) auszuschließen!


Bitte kontaktieren Sie unser Technik-Team für weitere Informationen.


ZINGA aufladen


Entfernung von Fett/Öl und wasserlöslichen Verunreinigungen: Die Oberfläche ist vorzugsweise per Dampfstrahlreinigung (140 bar, 80°C) oder per Reinigung mit Lösemitteln (Zingasolv) zu dekontaminieren.

Infolge von Bewitterung bildet ZINGA schützende Sperrschichten aus Zinksalzen; Korrosionsprodukte des Zinks wie z.B. Zinkoxide, Zinkcarbonate und andere. Vor der Applikation von ZINGA sind diese Zinksalze zwingend zu entfernen.

Prüfung, dass Zinksalze restlos entfernt worden sind: Gereinigte Oberfläche mit einem weißen, fusselfreien und mit Zingasolv getränkten Tuch abreiben.

  • Tuch dunkelgrau: Oberfläche kann überschichtet werden
  • Tuch weiß oder hellgrau: Oberfläche gemäß Vorgaben erneut reinigen

Bitte kontaktieren Sie unser Technik-Team für weitere Informationen.


Einfach Instandsetzen

Die Feuerverzinkung und ZINGA arbeiten in vollständiger Synergie; das Schutzprinzip beider Verfahren ist identisch. Durch die Applikation von ZINGA auf eine raue bewitterte Feuerverzinkung wird der galvanische Schutz „aufgeladen“. Die Notwendigkeit der Demontage bzw. Erneuerung einer feuerverzinkten Konstruktion entfällt.

ZINGA ist aufladbar: Durch das Aufbringen einer neuen Schicht wird der bestehende Überzug wieder verflüssigt, um eine neue homogene Gesamtschicht zu bilden. Die Oberflächenvorbereitung wird dabei auf ein Minimum reduziert.
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